Mittwoch, 6. März 2013

Zielsetzung...

Ursprünglich wollte ich mir einen tollen Spar bzw. Investitions-Plan zurechtlegen, doch den wird es nicht geben.

Ich bin zu dem Entschluß gekommen das mich die Definiton einer ehrgeizigen Sparsumme nicht voranbringt.
Warum dieses?
Angenommen ich definiere das Ziel jährlich 15.000 zu sparen...wie belohne ich mich dann, den Überschuss verprassen?
Anderes Szenario die Märkte fallen ich verfehle mein Ziel, würde ich mich dann weiter einschränken wollen?
Ehrlich gesagt gefallen mir beide Varianten nicht.

Es wird also wie auch die letzen Jahre einfach so weitergehen:
Gut Leben, Spass haben und das Geld nicht sinnlos verprassen.

1 Kommentar:

  1. Zielsetzung - ist ein Thema, bei dem die Meinungen sehr weit auseinander gehen.

    Dein Beitrag klingt für mich – „Gut Leben, Spass haben“ dabei versuchen „das Geld nicht sinnlos zu verprassen“ und was am Monatsende übrig bleibt wird in den Vermögensaufbau gesteckt.

    Das Ziel heißt nicht „ich möchte am Jahresende 15.000€ mehr auf meinem Konto haben“. Dieses Ziel wäre zu einfach zu erreichen. Danach könntest du wirklich den Rest verprassen.

    „Unser“ Ziel ist aber die Finanzielle Unabhängigkeit (bzw. Freiheit). Die Jahresziele sind dabei nur die Zwischenziele (die notwendigen Meilensteine auf dem Weg, die Planung/Kontrolle/Korrekturen/Denkanstöße ermöglichen/voraussetzen/…). D.h. wenn du ein Ziel erreicht hast, kannst zum nächsten übergehen. Belohnt wirst du erst, wenn das große Ziel erreicht ist (und dann hast du die wahre Belohnung).
    Die Alternative ist das ganze Leben lang von der aktiven Arbeit abhängig zu sein, und dies ist in erster Linie zeitliche Abhängigkeit und erst dann die finanzielle.
    Also die Motivation ist schmackhaft genug.

    Wenn die Märkte fallen, muss man sich nicht weiter einschränken (angenommen die Ausgaben sind bereits optimiert), das heißt nur - man muss geduldig bleiben, im nächsten/übernächsten Jahr wird dafür alles toller. Man soll nur auf dem Weg (bei der Strategie) bleiben. (Das weißt du schon.)
    Anstrengen heißt nicht die Ausgaben reduzieren (denn da ist eine Grenze schnell erreicht), sondern in erster Linie die Einnahmen erhöhen, also persönlich wachsen (und das schadet selten).

    Mit dem Hochrechnen kannst du aber sehen, dass entweder dein Ziel ganz realistisch ist, und in dem Fall in der Regel nicht hoch genug, um die Freiheit zu erlangen, oder eben, dass du mit dem, was du bisher geleistet hast, das hohe Ziel nicht erreichst. Man muss mehr leisten, sich weiterbilden, neue Einkommensquellen erschließen etc.
    Dies alles wirst du nicht vermissen, wenn du sich keine (hohen) Ziele setzt.

    Zudem müssen die Ziele nicht unbedingt eine Geldsumme sein. Wenn man auf die Frage was hätte ich getan, wenn ich bereits finanziell unabhängig wäre, viele Antworten hat, dann kann man auch einzelne Positionen als Zwischenziele setzen und diese nach und nach erreichen, ohne die große Geldsumme zu haben (sprich noch aktiv arbeiten zu müssen). Damit hättest du schon größere Belohnungen.

    (Ich z.B. setze mir nur ein Jahresziel und dies ausgehend vom Vorjahreszuwachs. D.h. mein Ziel ist mindestens das gleiche zu erreichen wie im Vorjahr - mit immer steigendem Vermögen soll dies rein mathematisch kein Problem sein. Die (nicht positive) Entwicklung der einzelnen Monate bringt mich nicht aus der Ruhe, sondern veranlasst alles Notwendige zu unternehmen, um das Ziel doch zu erreichen.)

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